1/19/2010

Beruf: Schmuckdesignerin


Seit einiger Zeit häuft sich die Erwähnung der Berufsbezeichnung "Schmuckdesignerin" in bestimmten Post-A-Promikreisen...wie kam es, dass arbeitslose Töchter, Ex-Frauen und Partyluder kollektiv die Entscheidung trafen, sich einen Beruf zuzulegen, der offenbar keiner Ausbildung bedarf? War das womöglich der entscheidende Faktor?
In der Regel besucht die Schmuckdesignerin in Spe für mindestens drei Jahre eine geeignete Fachhochschule oder Kunsthochschule, doch wer braucht schon eine fundierte Ausbildung, wenn man doch als Kind schon bunte Perlen auf Nähgarn zog und das Designen im Blut hat? Wie gerne würde man Mäuschen spielen, wenn erfolgreiche Schmuckdesignerinnen, wie Jenny Elbers-Elbertzhagen, Verona Pooth und Katharina Witt erste Zeichnungen aufs Papier schmieren, Fachzeichnungen anfertigen, CAD-Programme benutzen, Stücklisten erstellen, Materialien erproben, und Prototypen anfertigen.
Oder läuft es gar anders in solch elitären Schmuckdesigner-Kreisen? Muss die Schmuckdesignerin von heute nur ihren Namen hergeben und vorgefertigte Designs absegnen? Nein, unvorstellbar der Gedanke, sich an einer Berufsbezeichnung zu bedienen und derer nicht gerecht werden zu wollen. Das möchte man nicht mal den oben genannten Damen zutrauen, oder Barbara Becker, Jana-Ina Zarella, Allegra Curtis, Nicole Richie, Paris Hilton, Peaches Geldof und Sandy Meyer-Wölden...nein auch diese äußerst kreativen Köpfe werden doch wohl ihrer neuesten Berufsbezeichnung gerecht werden.
Wird es noch soweit kommen, dass junge Design-Studentinnen, die sich auf Schmuckdesign spezialisieren, schämen müssen, wenn sie gefragt werden, was sie mal werden wollen wenn sie groß sind?
Man möchte es ihnen nicht wünschen, denn so angesagt Schmuckdesign auch sein mag, was bleibt ist die Kunst, was geht ist das Künstliche.

1 Kommentar:

  1. Danke Oh!Relie...!!!!

    Du sprichst soo vielen aus der Seele.

    Warum sind diese Vacum-Köpfe aber so ressistent gegen solche Aussagen ?

    Naja, warum soll man sich für etwas schämen, dass das eigen Konto befüllt. Zumindest indirekt. Weil ich kann mit keinen Menschen vorstellen, der tatsächlich etwas von den oben genannten Damen kauft.

    Grüße

    Martin......

    AntwortenLöschen